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27.1 PPTP unter LINUX und Windows

Unter LINUX und anderen UNIX Derivaten ist nun der PMPTP Serverdämon frei verfügbar, und z.B. auf http://www.freshmeat.net zu finden. PMPTP steht für Point-to-Multipoint Transfer Protocol und besagt, daß sich hier Microsoft Windows 98/NT Clients zu vielen gleichzeitig an den Server anbinden können. Hierbei werden alle TCP Pakete verschlüsselt, da im Prinzip bei den Clients alle Pakete aus der Netzwerkkarte kommend verschlüsselt werden. Man muß hierzu auf den Clients eine Microsoft Netzwerkkarte nachinstallieren. Danach erst erscheinen die Einstellungsmöglichkeiten für PPTP. Serverseitig sollte man einfach den ausführlichen Installationsanweisungen des PMPTP Serverdämons folgen. Die Installation ist recht einfach. Man sollte jedoch stets berücksichtigen, daß sowohl Server als auch Clients neben dem PPTP Protokoll auch noch "normal" mit anderen Servern oder untereinander kommunizieren können. Daher sollten alle anderen Protokolle, die unverschlüsselt sind, gelöscht werden. Nur so kann man sicher sein, daß zwischen Clients und Server niemand mehr Daten abhören kann. Das PMPTP Protokoll ist einfach zu konfigurieren und relativ sicher, sofern man das bei Microsoft Software überhaupt behaupten kann. Es eignet sich hervorragend zum Fernwartung und zum Aufbau von VPN´s. LINUX unterstützt ab KERNEL 2.2 das Masquerading für PPTP Protokolle. (Zusatz) Billiger kann man IPSec nicht mehr realisieren - Es ist alles kostenlos unter GPL verfügbar


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