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wie verweigere ich den wehrdienst?
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Wie geht's?

Die Verweigerung des Wehrdienstes ist recht einfach. Man muss nur ein paar Regeln beachten.
Als erstes ist hier das Anschreiben zu beachten. Man muss sich auf einen Artikel des Grundgesetztes Berufen und klarstellen das man den Dienst an der Waffe nicht mit seinen Gewissen vereinbaren kann. Dann braucht man noch ein polizeiliches Führungszeugnis, was man bei seinem zuständigen Ordnungsamt oder bei der Stadt bekommen kann. Es darf nicht älter als 3 Monate sein und sollte frei von Einträgen sein. Schlechter sieht es hier aus, wenn man Einträge mit Gewaltdelikten hat, denn diese müssen in einer ausführlichen Begründung als "ich wollte das nicht" oder "ich weiß nun, dass es ein Fehler war und will das nie wieder machen" dargestellt werden. Zu einer kompletten Verweigerung gehört außerdem noch ein tabellarischer Lebenslauf und eine ausführlichere Begründung, warum man den Wehrdienst nicht verantworten kann. Diese Begründung sollte ca. 1,5 - 2 Seiten umfassen und sich auf jeden Fall "gut" anhören ;) Am besten lässt man das von Eltern, Freunden oder einen Bekannten vorher nocheinmal durchlesen. Selbstverständlich sollten auch keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler vorhanden sein ;-)

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass man "leider" auch keinen Dienst im Sanitätsbereich machen kann, denn man fühlt sich ja genauso verantwortlich, wenn man einen Soldaten zum töten wieder fit macht wie wenn man andere so erschießen würde.

Wenn man das alles so gesammelt hat schickt man es an sein zuständiges Kreiswehrersatzamt und wartet geduldig ab. Die Bearbeitungszeit dauert eigentlich mindestens einen Monat wobei auch mal zwei Monate hingenommen werden müssen. Sollte man vom Kreiswehrersatzamt schon einmal einen Brief (z.b. die Einladung zur Musterung) bekommen haben steht da auch die Personalkennziffer drauf, welche man auch im Anschreiben als Betreffzeile angeben sollte, denn das beschleunigt die Bearbeitung.

Wenn man eine gute Verweigerung geschrieben hat bekommt man dann auch umgehend seine Befreiung vom Wehrdienst und kann sich um die wichtigen Dinge im Leben kümmern. Sollte das Kreiswehrersatzamt aber zu einem persönlichen Gespräch einladen, gilt es etwas vorsichtiger zu sein. Generell ist das Gespräch kein Problem, denn es wird eigentlich nur überprüft ob das, was man geschrieben hat auch stimmt und schlüssig ist. Wer also eine Einladung bekommt, sollte seine Verweigerung gut kennen und wissen was wie darin steht und es auch in eigenen Worten wiedergeben können.

Wer nun noch Fragen hat guckt sich doch einfach mal die Beispiele an oder schreibt diese an: tom@verteidigungsministerium.de

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