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Beispiele

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Begründung zur Kriegsdienstverweigerung

Anschreiben

Vorname Nachname * Straße Hausnummer * Postleitzahl Ort
Kreiswehrersatzamt [welches es dann sein soll]
Adresse
PLZ + Ort
Ort, Datum

Personalkennziffer: ###### X ##### (Wenn diese bekannt ist)

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit stelle ich unter Berufung auf Artikel 4, Absatz3, Satz 1 des Grundgesetzes den Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer, weil mir mein Gewissen den Dienst mit der Waffe verbietet.
Anbei übersende ich Ihnen meinen Lebenslauf, ein polizeiliches Führungszeugnis und die Darlegung meiner Beweggründe.

Mit freundlichen Grüßen

[Unterschrift]

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Lebenslauf

Name: Vor- und Nachname

Anschrift: Straße Hausnummer, Ort

Geburtsdatum: ##.##.####

Geburtsort: dürfte ja auch bekannt sein :-)

Religion: vor allem wichtig wenn man das in seiner Begründung nutzen will

Familienstand: ledig oder verheiratet, geschieden etc.

Eltern: Vor und Nachname des Vaters, Beruf des Vaters
Vor- und Nachname der Mutter, Beruf der Mutter (evtl. Hausfrau)

Geschwister: Vor und Nachname (wenn vorhanden)

Schullaufbahn: 19xx - 19xx Grundschule in Musterort, und wo man dann noch war

Berufliche Ziele: Am besten wenn man etwas im sozialen Bereich machen möchte

Sprachkenntnisse: Wenn man welche aus Deutsch hat

Hobbys: Hier sollte man vor allem ehrenamtliche Tätigkeiten oder Vereinssport erwähnen

Ort, Datum

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Begründung

Begründung zur Kriegsdienstverweigerung

Ich möchte hiermit versuchen, meine Gewissensentscheidung zur Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe zu erläutern: Ein wichtiger und entscheidender Punkt in meiner Entwicklung war und ist meine Erziehung. Ich bin von meinen Eltern sehr tolerant und ohne jegliche Gewalt erzogen worden. Dadurch habe ich gelernt, andere Menschen zu respektieren, ihre Meinungen zu akzeptieren und auch Schwächeren nicht meinen Willen aufzudrängen.

Ich bin [evangelisch - lutherisch] und habe außerdem viele Jahre Religionsunterricht in der Schule genossen. Als eines der wichtigsten Gebote sehe ich die Nächstenliebe an. Auch wenn ich nicht fehlerfrei bin, so will ich doch mein Möglichstes versuchen, mich nach diesen Vorsatz zu richten.

Schlechte Erfahrungen haben dazu beigetragen, in mir die Einstellung des Gewaltverzichtes herauszubilden. Der Dienst an der Waffe würde mich einerseits verpflichten, im Ernstfall Gewalt als Konfliktlösung zu akzeptieren und sogar zwingen, diese anzuwenden. Andererseits ginge durch den Umgang mit den Waffen meine Hemmung vor Ihnen verloren. Deswegen ist der Kriegsdienst mit der Waffe nicht mit meiner Persönlichkeit, meiner Anschauung und meinen Gewissen in Einklang zu bringen.

Ferner stellt die Verweigerung für mich auch eine politische Entscheidung dar. Denn durch sie bin ich in der Lage, die weitere Aufrüstung und Entwicklung noch unmenschlicherer Vernichtungsmaschinen zu verneinen. Denn ohne Verweigerung würde ich mich auch damit einverstanden erklären, dass bei uns Milliardensummen in die Erforschung neuer Kampfstoffe und die Ausarbeitung technisch noch hochwertigerer Waffen gesteckt werden. Auch wenn ich durch das Ableisten des Zivildienstes nichts dagegen unternehmen kann, so habe ich doch die Gewissheit, für Menschen zu handeln und nicht gegen sie.

Im Kriegsfall müsste ich im Kampf gegen andere Menschen mit brutaler Härte vorgehen, sie töten oder verletzen wobei vergessen wird, dass mein Gegenüber auch ein Mensch ist. Das menschliche Leben ist das höchste existierende Gut, es stellt die Entwicklungsspitze des Lebens dar. Meiner Meinung nach sollte ich mich nicht als Richter über Leben und Tod aufspielen, wo in anderen Fällen, z.b. in der Medizin mit Riesenaufwand um jedes Menschenleben gekämpft wird, Menschen bis zum Schluss durch Maschinen künstlich vom Sterben zurückgehalten werden? Vor allem aber stört mich, dass der Soldat als Leidtragender für Machtgelüste und Taktik aus der Politik und Wirtschaft herhalten muss.

Dies ist auch der Grund, weshalb ich nicht bereit bin im Sanitätsdienst der Bundeswehr tätig zu werden. Dort müsste ich im Kriegsfall dafür sorgen, dass verwundete Soldaten, die eigentlich schon genug Leid erlebt haben, wieder eingesetzt werden können. Dies kann ich nicht mit meinen Gewissen vereinbaren, da ich mich sowohl für den verwundeten Soldaten, sowie für die Soldaten die dieser durch meine Hilfe verwundet oder gar tötet verantwortlich sehen muss.

[Nun würde ich noch ein oder zwei Absätze über persönliche Erlebnisse schreiben, die diese Aussagen unterstreichen. Wichtig ist hierbei, dass man ungefähr den Stil beibehält und es nicht erkenntlich ist das man diesen Text kopiert hat. Noch besser ist es natürlich den Inhalt einfach in eigenen Worten wiederzugeben]

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